FuSa RTS RTOS

Der Einsatz eines Echtzeitbetriebssystems (RTOS) in einem sicherheitskritischen System erfordert, dass auch die RTOS-Komponente strengen Tests unterzogen wird. In Fällen, in denen eine behördliche Zertifizierung erforderlich ist, sind damit auch spezifische Dokumentations- und Prüfprozesse für die angestrebten Sicherheitsstandards verbunden.

    FUSA RTX RTOS Struktur

    Um die Zertifizierung der Produktsicherheit zu ermöglichen und zu rationalisieren, bietet Arm das FuSa RTX RTOS als Teil des FuSa RTS Pakets an, das für den Einsatz in Automobil-, Industrie-, Bahn- und medizinischen Anwendungen qualifiziert ist:

    • Es ist ein deterministisches Echtzeitbetriebssystem (RTOS), das mehrere Anwendungsthreads mit prioritätsbasierter, präventiver Planung zuverlässig verwaltet.
    • Es bietet alle Dienste, die in komplexen Echtzeitanwendungen benötigt werden, wie Threads, Timer, Speicher- und Objektverwaltung, Nachrichtenaustausch und andere.
    • Der Kernel ist in hohem Maße für die Cortex-M-Architektur optimiert und verfügt über eine Reihe von Vorkehrungen, die die Zuverlässigkeit eingebetteter Anwendungen auf natürliche Weise erhöhen.

    FuSa RTS RTOS Features

    Streng validierter Code

    RTX ist in C unter Verwendung von C99-Spracherweiterungen und unter Anwendung der MISRA C:2012-Richtlinien geschrieben. Der FuSa RTX-Code wurde einer strengen Sicherheitsanalyse und strengen Tests unterzogen. Er ist für den Einsatz in Anwendungen mit den höchsten Sicherheitsintegritätsstufen (SIL) zugelassen. Die Liste der anwendbaren Sicherheitsstandards finden Sie im FuSa RTS.

    Entwickelt für technische Effizienz

    Fusa RTX RTOS hat einen geringen Speicherbedarf. Es benötigt einen minimalen Systemspeicher ab 5 KB ROM. Es verfügt über einen tick-less Betriebsmodus für Geräte mit niedrigem Stromverbrauch.

    Einfache Konfiguration und Bedienung

    FuSa RTX wird als CMSIS-Komponente ausgeliefert und kann einfach über den µVision Run-Time Environment-Dialog verwaltet werden. Mit Unterstützung des Konfigurationsassistenten stellt FuSa RTX eine Reihe von Konfigurationsparametern für den Kernelbetrieb sowie für die RTX-Objekte wie Threads, Mutex und Semaphoren zur Verfügung. Die integrierte Unterstützung des MDK-Konfigurationsassistenten macht die Parametereinstellungen übersichtlich und intuitiv.

    Zuverlässige Ausführung

    RTX verwendet den LDEX/STEX Befehl, der auf den meisten Cortex-M Prozessoren verfügbar ist, so dass User Interrupts niemals deaktiviert werden. Dies ermöglicht eine zeitdeterministische Interruptausführung.

    Sicherer Betrieb

    Der RTOS-Kernel läuft im Handler-Modus, wobei der Stack von den User-Threads getrennt ist, wodurch unerwartete Stack-Lasten vermieden werden. RTX implementiert eine Software-Stack-Überlaufprüfung, die Stack-Überläufe abfängt. Objektbezeichner werden zur Laufzeit auf Typkonflikte geprüft und sind vor unbeabsichtigtem Zugriff durch die Benutzeranwendung geschützt.

    Flexible Speicherverwaltung

    Dedizierte Speicherblöcke mit fester Größe für jeden Objekttyp verhindern eine Speicherfragmentierung zur Laufzeit und machen die Zeit für die Objektverarbeitung kurz.

    RTOS für Middleware auf Cortex-M

    Format: Online-Schulung
    Dauer: 2 Tage, jeweils von 9 Uhr – 13 Uhr.
    Kurssprache: Deutsch (Präsentationsfolien auf Englisch)
    Preis: 650,00 EUR (Frühbucher-Rabatt 100,- EUR)

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