Blinde Flecken im Code aufspüren

Screenshot E-Paper der Elektronik 12/2024

Varianten von Embedded Software werden erstellt, um z.B. Anpassungen an unterschiedliche Hardware oder Kundenanforderungen zu ermöglichen. Beim Testen besteht die Gefahr, dass einige Varianten ungetestet bleiben, da herkömmliche Code-Coverage-Messungen u. U. hier nicht ausreichen.
Um ungetestete Varianten zu identifizieren, wird die Code-Access-Analyse eingesetzt. Dabei werden die ausführbaren Zeilen der Quelldatei und der vorprozessierte Code aller Varianten verglichen, um ungetestete Zeilen zu identifizieren. Die Code-Access-Analyse ist eine neue Funktionalität der Version 5.1 des Testtools TESSY. Die Code-Access-Analyse von TESSY ermittelt den Codezugriffswert in Prozent. Ein Wert von 100% bedeutet, dass es keine ungetesteten Varianten gibt.
In sicherheitskritischen Projekten mit vielen Varianten ist es wichtig nachzuweisen, dass alle Varianten getestet wurden und einen klaren Hinweis auf ungetestete Quellcodezeilen zu haben.

Den vollständigen Artikel finden Sie im E-Paper der Elektronik 12/2024 auf S. 82: Blinde Flecken im Code aufspüren.